DSTG Blickpunkt Nr. 11 | November 2025

DSTG VOR ORT

LG 2.2

Recklinghausen Gelungener Auftakt für den DSTG- Tarifstammtisch Der Ortsverband Reck linghausen hat nach ei nem neuen Format ge sucht, um tarifliche In formationen weiterzuge ben und in den internen Austausch zu kommen. Daraus ist der DSTG-Ta rifstammtisch ‘geboren’ – ein neues Format speziell für die tariflich Beschäftigten. In ent spannter Atmosphäre kamen Kolleginnen und Kollegen in Präsenz zu sammen, um sich über aktuelle Themen aus- zutauschen. Der Nutzen dieses Formats wurde schnell klar: Raum für Fragen, direkte Rückmeldungen aus der Praxis und die Möglichkeit, die gewerk schaftliche Arbeit nah an den Anliegen der Tarif beschäftigten auszurich ten. Es wurden Fragen zu den anstehenden Tarif verhandlungen in 2025 beantwortet und allge meine Themen (Grund steuer, Büroservice, etc.) aus den Finanzämtern diskutiert. Der Tarifstammtisch soll künftig regelmäßig stattfinden. Er lädt alle Tarifbeschäftigten ein, ihre Themen einzubrin gen und die gewerk schaftliche Gemein schaft zu stärken. Ein Modell, das für andere Dienststellen interessant sein könnte!

Austausch der LG 2.2 mit dem FM NRW Personalentwicklung, Wertschätzung und Arbeitsbedingungen im Fokus Die Arbeitskreismitglieder und Verwaltung im Gespräch (v.l.n.r.): Nina Geutner (FM NRW), Christiane Drüen-Berendes, Melina Müller, Andrea Echelmeyer, Julia Gustafsson Thieme (FM NRW), Moritz Kabisch, Annika Reverts, Melanie Gollan (FM NRW), Volker Dellbrügger (FM NRW).

Gastbeitrag von Melina Müller

gelegt, was sich insbesondere daran zeigt, dass es immer mehr Masterabsolventinnen und Masterabsolventen in den Moduleinsätzen gibt. Stellenausschreibungen richten sich in der Regel an alle Personen der LG 2.2. Hiervon ausgenommen sind fachlich besondere Stel len, wie zum Beispiel der Bereich des Justiziari ats. Darüber hinaus wird sich die Verwaltung den Hinweisen der dienstälteren Führungskräfte, die sich nach den Freitextangaben abgehängt fühlen, annehmen. Die Arbeitskreismitglieder berichteten, dass mehr Wertschätzung für die tägliche Arbeits leistung der Führungskräfte, insbesondere aber nach Erreichung von landesweiten Akti onszielen für alle Beschäftigten, von den Be fragten gewünscht wird. Der konstruktive Austausch ist für die wei tere Behandlung der angesprochenen Themen äußerst wertvoll, da hier, wie so oft, Kommuni kation der Schlüssel ist. Im Rahmen der weite ren Phasen bei der Evaluierung des PEK LG 2 fließen die gewonnenen Erkenntnisse in die Überprüfung ein. Die Änderungen im Leadership-Programm wurden erörtert. Diese sind Ergebnisse von Feedbackrunden mit den Teilnehmenden und erfolgten im Interesse der aktuellen bzw. künftigen Teilnehmenden am Programm. So wurde beispielsweise die Abschlusssequenz ‘Leader-View’ inhaltlich verändert und durch die ‘Leader-Reflection’ ersetzt. Auch ein Moti vationsschreiben gibt es nicht mehr.

Unlängst trafen sich die Mitglieder des Ar beitskreises der LG 2.2 mit fachlichen Vertre tern aus dem Referat für Personal- und Füh rungskräfteentwicklung des FM in Düsseldorf. Als Basis des Gesprächs dienten die Ergebnis se der Umfrage, welche der DSTG NRW Ar beitskreis LG 2.2 durchgeführt hat. Verschie dene Themen, von Stellenausschreibung und -vergabe über Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zu Wertschätzung, wurden be handelt. Der von den Befragten bemängelte Punkt ‘Politik der langen Fahrtwege’ bewegte alle Beteiligten gleichermaßen. Die Verwaltung bekundete ausdrücklich, dass alle Verantwort lichen bestrebt seien, verträgliche Arbeitsbe dingungen, zu denen die Fahrtwege gehören, zu schaffen. Für jedwedes Anliegen sei im Be darfsfall immer das persönliche Gespräch mit den zuständigen Referentinnen bzw. Referen ten im FM NRW oder in der OFD NRW zu emp fehlen, um nach Lösungen zu suchen. Weitere Themen wurden intensiv diskutiert, zu denen das in 2023 geänderte Personalent wicklungskonzept gehörte. Die Verwaltung hob die Verbesserungen hervor, wie beispielsweise vielfältigere Möglichkeiten durch den Modulein satz als Alternative zum Referentinnen- bzw. Referenteneinsatz, der eine deutlich höhere Flexibilität ermöglicht. Die Verwaltung wies da rauf hin, dass Übergangsregelungen bei Ände rungen des PEKs stets sicherstellen, dass sich keine Nachteile im ‘Bausteinerwerb’ ergeben. Außerdem wird Wert auf die Chancengleich heit zwischen Juristen und Aufsteiger*innen

4 DSTG-Blickpunkt 11/2025

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