Blickpunkt Schule 3 2025

Leserbrief zum Artikel ‘Stress machen, aber richtig’ in Blickpunkt Schule 2/2025 | Seite 21 ff. S o humorvoll habe ich Blick punkt Schule bisher noch nicht erlebt. Oder war das Interview mit fertig, wegen der zu kontrollieren den Screen-Zeit. In der Freizeit besu chen wir kollaborative Plattformen und digitale Online-Foren, wo wir un terstützende Beziehungen zu Kolle gen erfahren, die uns – völlig frei von Konkurrenz – für parasoziale Verglei ten Kollegen dann die Cyber-Psycho therapie, die garantiert und nachweis lich Entspannung und Stressverarbei tungskompetenz trainiert. Es lebe die adulte Neurogenese. Da kriegen wir eine Ausrichtung auf das ‘Miteinander

Leserbrief

mit dem Professor für Wirtschafts psychologie sowie einer Kollegin mit Forschungsschwerpunkt ‘Technologi sche Resistenz’ doch keine Real-Satire? Wenn wir die beiden beim Wort nehmen, sieht die schöne neue KI- regierte Wirtschafts- und Schulwelt so aus: Um die disruptiven Verände rungen unserer Polykrise, die VUCA und BANI-Welt (bitte Abkürzungen googlen, ich hab’s auch getan) zu meistern, verbinden wir ganz ent spannt die täglich neu auftauchenden ‘Zeitsparenden’ und ‘entlastenden’ KI-tools mit Meditation, gesunder Er nährung, Sport und selbstreflexivem Tagebuchschreiben. Aber zwei Stun den vorm Schlafen gehen sind wir da

in Kompetenzen und Werten’ auch noch hin. Bitte Frau Nam oder Herrn Spörrle unbedingt nochmal fragen, welches Tool sie dazu empfehlen. Das Lachen blieb mir dann leider im Halse stecken. Wo bleibt der Schrei des Aufbegehrens? Die KI interessiert sich nicht für menschliche Bedürfnis se. KI hilft nur kurzfristig denen, die besonders fleißig die Konkurrenz aus dem Hamsterrad schubsen. Oder bin ich nur ein bisschen techno-gestresst und kann meine Skepsis bei der Cy ber-Psychotherapie weg-atmen oder besser de-installieren lassen? Barbara Rogge, Kassel

che zur Verfügung stehen und da durch motivieren und empowern. Be sonders witzig das Beispiel mit dem Italienisch-Diktat, wo per SAMR-Mo dell mit ‘Speedkomponente’ die kom munizierte Emotionalität durch Bild generierung gesteuert wird. Wer das nicht entlastend findet, hat wohl bei der raum-zeitlichen Entgrenzung nicht aufgepasst und sollte einfach mal ne App zur effizienten Hand lungssteuerung runterladen. Alles ei ne Frage der Resilienz und des richti gen Mindsets! Und zur größten Not hilft bei dusseligen Techno-gestress

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