Profil 7-8/2025

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sonders angesichts der demogra fi schen Entwicklung in Deutschland. So habe sich die Betreuung durch die Stadt Arnsberg in den letzten beiden Jahrzehnten verändert: Be stand sie früher ausschließlich aus Eigenhilfe im konkreten Einzelfall, so sei die Seniorenarbeit inzwi schen angebotsorientiert und akti vitätsmotivierend geworden. Auch Hausbesuche zum 80. Geburtstag gehören inzwischen dazu. Ergänzende Berichte kamen von Thomas Krupp, der im dbb für die Seniorenarbeit zuständig ist und der vor seinem Eintritt in den Ruhe stand im Landesdienst von Meck lenburg-Vorpommern aktiv war. Er betonte – ausgehend vom 9. Alters bericht der Bundesregierung – die Notwendigkeit der sozialen Teilha be älterer Menschen, die häu fi g ein her gehe mit dem gesellschaftlichen Status und dem Bildungsstand. Zudem sei sie ein Faktor für die Gesundheit im Alter. Große Aufmerksamkeit erzielte wie in jedem Jahr die Seniorenarbeit in den Landesverbänden. Elmar Gun kel (Nordrhein-Westfalen) konnte auch diesmal auf ein erfolgreiches Programm zurückblicken, zu dem gut nachgefragte Auslandsreisen in den Mittelmeerraum, Seminare zur Altersversorgung, aber auch kon

krete Versorgungsauskünfte oder Kontrollen von Versorgungs bescheiden gehören. Sigrid Janotta-Fischer (Rheinland Pfalz) konnte von einer erfolgrei chen Etablierung der Senioren-AG in ihrem Land berichten, der je ein(e) Teilnehmer(in) aus jedem Phv-Bezirk angehört. Ste ff en Pabst (Sachsen) konnte stolz von dem Stimmrecht berich ten, das die sächsischen Senioren im dortigen Landesvorstand ha ben, und von Angeboten hilfreicher Broschüren. Jörg Bruckmüller (Schleswig-Hol stein) hatte zwei Wochen vor der Rostocker Begegnung seine hei mischen Senioren erfolgreich in den äußersten Südosten seines Landes eingeladen, wo sich diese – fachkundig begleitet – auf die Spuren Otto von Bismarcks im Sachsenwald begeben konnten. Auf großes Interesse stießen die Aus fl üge, die die hessischen Pen sionäre zweimal jährlich unterneh men. So berichtete Heinz Seidel über die Besuche im Jüdischen Mu seum in Frankfurt (Main) oder im Elfenbeinmuseum in Michelstadt. Intensive Beratung von Mitglie dern, Ehrungen und sogar eine ei gene Ö ff entlichkeitsarbeit gehören

zu den Leistungen, die der Bayeri sche Philologenverband erbringt. Der Schwerpunkt liegt laut Dr. Ernst Walter auf der Kontaktp fl ege der Pensionäre in dem großen Flächen land. Eine p fi ffi ge Idee zum Erhalt vieler Mitglieder nach deren Ausscheiden aus dem aktiven Dienst steuerte Helmut Hauser aus Baden-Würt temberg bei. Dort erhalten die Se nioren ein Kärtchen mit folgenden Informationen: Das bringt mir die Phv-Mitgliedschaft nach meiner Pensionierung. Abschied aus der Runde der Senio renvertreter nahm Wolfgang Eh lers, der in Rostock schon seine Nachfolgerin Christiane Schenk Tillmann vorstellte. Sie zeigte sich ebenso interessiert an den Erfah rungen aus anderen Bundeslän dern wie an der Seniorenarbeit von Wolfgang Ehlers, von deren Anregungen der DPhV jahrelang profitiert hat. Eine anregende und sehr kom petente Stadtführung durch das Herz der Hansestadt Rostock schloss die zweitägige Begegnung ab. Auf ein Wiedersehen 2026 ver mutlich in Erfurt freuen sich Semi narteilnehmer und Edith Krippner Grimme. 

Foto: Bruckmüller

31 PROFIL // 7-8/2025

Seminarteilnehmer

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