Profil 7-8/2025
PROFIL // Termine
Altstadtexkursion in Rostock
Foto: Bruckmüller
Ein gutes Leben im Alter … Das wünschen sich nicht nur die
DPhV-Senioren auf einem dbb-Seminar in Rostock …
30 PROFIL // 7-8/2025 In ihrer Einführung in das Thema „Ein gutes Leben im Alter“ konzen von Walter Tetzlo ff E s spricht durchaus für die Senio renbeauftragte Edith Krippner Grimme, dass sie inzwischen schon so etwas wie ein Stammpubli kum hat. Einmal im Jahr lädt sie ein zu einem Seniorenseminar, das die dbb-Akademie ausrichtet. In diesem Frühsommer war die Hansestadt Rostock Tagungsort, wobei Ostsee luft und hanseatische Geschichte gleichermaßen inspirierend wirkten. Der Begrüßung durch die Senioren beauftragte folgte eine weitere Be grüßung durch einen echten Rosto cker, der im Deutschen Philologen verband seit vielen Jahren bekannt ist und geschätzt wird: nämlich durch Jörg Seifert, der dem PhV Mecklenburg-Vorpommern mehrere Jahrzehnte vorstand und der sicher dem Seminar und dem Wieder sehen mit alten Kollegen länger beigewohnt hätte, wären ihm nicht zwingende familiäre Gründe dazwi schengekommen.
trierte sich Edith Krippner-Grimme auf den Vorsorgegedanken. Wie kann man selbst vorsorgen? So fragte sie und konkretisierte ihre Frage auf drei Ebenen: gegen Einsamkeit Wer rastet, der rostet! Wie kann ich möglichst lange eigenständig im eigenen Heim bleiben? Welche äußere Unterstützung ist dabei notwendig? Hier sind Stätten der generationsübergreifenden Be gegnungen zu nennen, regelmäßige Veranstaltungen und Projekte (gegen Einsamkeit) und Mobilitäts förderung (Fahrdienste etwa oder Barrierefreiheit). Brigitte Seifert war dann als externe Expertin zur Stelle. Als stellvertre tende Vorsitzende des Landes seniorenbeirats von Mecklenburg Vorpommern und als Präseidentin der letzten drei Altenparlamente des Küstenlandes blickte sie auf umfangreiche Erfahrungen in der
Seniorenarbeit zurück. So erläuter te sie zunächst die gesetzliche Grundlage, auf die sich jene stützt: Dazu gehört die fl ächendeckende Einführung von Seniorenbeiräten und die gesetzlich geforderte Anhö rung des Landesseniorenbeirats vor Gesetzesverabschiedungen und neuen Verordnungen. Mitwirkun gen und intergenerationelle Bezie hungen sollen intensiv gefördert werden. Diese demokratische Mitwirkung fi ndet ihren Ausdruck in den alle zwei Jahre tagenden Altenpar lamenten (von denen es bisher 13 gab) und den mittlerweile 75 regelmäßig tätigen kommunalen Seniorenbeiräten. Ausgewählte Beispiele für Senioren arbeit konnte dann – wenn auch nur digital – Martin Polenz beisteu ern. Er ist in der Stadt Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) zuständig für Senioren und betonte denn auch die Notwendigkeit, jene am aktiven Leben der Stadt zu beteiligen, be
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