Profil 12/2024
PROFIL // Termine
bandsgremium, das vom 13. bis zum 15. November in Berlin statt fi nden wird. Kurz darauf durfte die Bundesvor sitzende Frau Prof. Dr. Lin-Klitzing unter dem Beifall der Anwesenden die rheinland-pfälzische Bildungs ministerin Frau Dr. Stefanie Hubig begrüßen. Diese legte ein klares Bekenntnis zum Digitalpakt ab. So sinnvoll, wie der Digitalpakt gewe sen sei, so notwendig sei dessen Fortsetzung, der Digitalpakt 2. Die Errichtung desselben sei aber ab hängig von einem gültigen Bundes haushalt, dessen Verabschiedung aber wegen des Bruchs der Ampel koalition im Bund noch nicht erfolgt sei. Stefanie Hubig sprach sich da bei für einen überproportionalen Anteil des Bundes am Digitalpakt 2 aus. Eine 50 : 50-Regelung lehnten die Länder ab. Enttäuschend – besonders für den Phv Rheinland-Pfalz - war sicher Stefanie Hubigs Ablehnung einer Deputatssenkung für Lehrkräfte, deren Engagement, besonders bei der Integration ukrainischer Flüchtlingskinder sie ausdrücklich lobte. Im weiteren Verlauf erläuterte die Ministerin die Neuaufstellung der
Die Bundesvorsitzende im Gespräch mit Dr. Stefanie Hubig Foto: Langer
19 PROFIL // 12/2024 Knoblauch) und „Zukunft der Indivi dualisierung an Gymnasien“ und „Demokratiebildung am Gymnasium (BPA unter der Leitung von Dr. Mar kus Hahn) erfuhren große Zustim mung und wurden einstimmig be schlossen. Die nächste Sitzung des Bundesvor stands fi ndet am 9. und 10. Mai 2025 in Göttingen statt. der Bruch der Ampelkoalition und die Neuwahlen, die einen Forde rungskatalog von seiten des DPhV an die Parteien nahelegten, das Thema Digitalisierung und Handygebrauch im Unterricht, die Notwendigkeit einer verbind lichen Schulartempfehlung nach Klasse 4, worauf die Bundesvor sitzende unter Verweis auf die Studie „Bildung in Deutschland“ verwies, die Ablehnung eines eigenständi gen Schulfaches „Finanzbildung“, wobei auf die Rubrik „Auf ein Wort“ von Susanne Lin-Klitzing in der letzten Ausgabe von „Pro fi l“ verwiesen werden kann. Die in den beiden Ausschüssen des DPhV erstellten Positionspapiere „Digitalisierung an Schulen“ (BRA un ter der Leitung von Dr. Thomas
Kultusministerkonferenz in drei ein zelne Konferenzen. Die für die Schulen zuständige Konferenz kann e ff ektiver und zielgerichteter arbei ten. Der Deutsche Philologenverband sieht die Aufspaltung der Kultus- und Wissenschaftsministerkon ferenz kritisch. Er fürchtet, dass die Belange der Lehrkräftebildung durch die Spaltung der Konferen zen zwischen die Räder geraten könnten. Im weiteren, internen Verlauf der Vorstandssitzung standen die fol genden Themen im Vordergrund:
Anwesende Mitglieder des Bundesvorstands
Foto: Langer
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