Gymnasium Baden-Württemberg 9-10/2024

Aktuelles aus dem Hauptpersonalrat Gymnasien und dem Hauptpersonalrat asB

Für Sie im HPR Gymnasien beim KM | Für Sie im HPR Gymnasien beim KM | Für Sie im HPR

Für Sie im HPR außerschulischer Bereich

Jörg Sobora Vorsitzender

Andrea Pilz Vorstandsmitglied

Claudia Grimm

Martina Scherer

Jürgen Harich

Enver Groß

Michael Belz

Der PhV im HPR und HPR asB

Anne Käßbohrer

Cord Santelmann Anne-Elise Kiehn

Björn Sieper

Stefanie Wölz

Konrad Oberdörfer

Personelle Veränderungen im HPR Gymnasien XIV. Amtsperiode (2024 bis 2029)

Hauptpersonalrat Gymnasien Hauptpersonalrat asB

B ei den letzten Personalratswahlen vom Frühjahr dieses Jahres haben die Kandidatinnen und Kandidaten des PhV BW wieder, wie bei den Wahlen vor fünf Jahren, hervorragend abgeschnitten. Die große Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen an den Gymna sien haben sich für den PhV als ihre Interessenvertretung ent schieden. So hat der PhV BW wieder 12 der 19 Sitze gewonnen. Aus dem Gremium verabschiedet haben sich Martin Brenner, Christian Unger, Ursula Kampf und Ralf Scholl . Wir danken die sen langjährigen Mitgliedern und der ehemaligen stellvertreten den Vorsitzenden bzw. dem ehemaligen Vorsitzenden für ihre ge leistete Arbeit und das überragende Engagement für die Interes

sen der Kolleginnen und Kollegen an den Gymnasien. Wir wün schen für die weitere berufliche und private Entwicklung bzw. für den Ruhestand alles Gute und viel Erfolg. Neu ins Gremium gewählt wurden Claudia Grimm, Enver Groß und Jürgen Harich . Martina Scherer ist nun ebenfalls ständiges Mitglied im Gremium. Als erste Nachrücker bzw. Ersatzmitglieder wurden Stefanie Schrutz und Martin Stroh gewählt. Herzlich will kommen im Gremium! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die Verstärkung. Wir wissen genau, dass die Lehrkräfte mit viel Energie und Schaffenskraft an diese wichtige und verantwor tungsvolle Aufgabe gehen werden. Jörg Sobora

Effizienzgewinn durch klare Strukturen

schaffen würden. Bislang sind alle Fachlei ter- und Lehrbeauftragtenstellen im Staatshaushaltsplan nach wie vor als schulische Stellen ausgewiesen – obwohl es sich bei der Ausbildung von Lehramts anwärtern und Referendaren klar um au ßerschulische Aufgaben handelt. In der Praxis führt das dann bei der Personalfüh rung zu Doppelbefassungen zweier Lan desoberbehörden. Personalrechtlich ge führt werden die Stellen an den vier Regie rungspräsidien, die Aufgaben und damit auch die Höhe der Freistellungen für die beiden Personengruppen werden aber vom ZSL verantwortet. In der Folge müs sen für knapp 2000 Beschäftigte an den Seminaren die Personalakten zweimal be arbeitet und demzufolge auch zwei Perso nalvertretungen vorgelegt werden. Hier wäre ein Bürokratieabbau dringend ange raten. Michael Belz

D as große Aufregerthema in den Som merferien war der Vorstoß des Frakti onsvorsitzenden der CDU im Baden-Würt tembergischen Landtag, Manuel Hagel, die Freistellungen der Personalräte zu kürzen. Sein Argument, »die Freistellun gen für Personalräte im Ressortbereich des Kultusministeriums umfassen hun derte Deputate, die dann in den Klassen zimmern fehlen«, scheint mir allerdings etwas übertrieben. Erfahrungsgemäß wür de nur ein kleiner Teil der eingesparten Deputate tatsächlich wieder für die Unter richtsversorgung zur Verfügung stehen. Auf der anderen Seite dürfte ein Abbau der Personalvertretung gravierende Fol gen für das Arbeitsklima an den Dienst stellen haben. Ich bin davon überzeugt, dass eine gute Personalratsarbeit zu zu friedeneren Mitarbeitenden führt, deren Produktivität signifikant höher ist als bei unzufriedenen.

Für den außerschulischen Bereich gibt es aus meiner Sicht sogar tatsächlich ein gewisses Einsparpotential. Man müsste al lerdings das LPVG so abändern, dass für alle Personalratsgremien nur diejenigen wählbar und wahlberechtigt sind, deren Belange der jeweilige Personalrat auch tatsächlich vertritt. Den BPR am ZSL dür fen beispielsweise knapp 5000 Personen mitwählen, deren Belange vom BPR ZSL gar nicht vertreten werden. Dieser ist näm lich ausschließlich als Stufenvertretung der örtlichen Personalvertretungen an den Seminaren für Aus- und Fortbildung zu ständig. Statt aktuell elf wären dann nur noch sieben Mitglieder zu wählen. Ent sprechend würden die Freistellungen re duziert werden. Das wäre zumindest ein Anfang. Ein weiterer Spareffekt würde sich da durch ergeben, dass für den außerschuli schen Bereich endlich klare Strukturen ge

9

Gymnasium Baden-Württemberg 9-10/2024

Made with FlippingBook Online newsletter creator