Gymnasium Baden-Württemberg 9-10/2024

Junge Philologen

Die JuPhi und der Raum der Weisheit Die Frühjahrsklausur der JuPhi

D ie JuPhi trafen sich vom 19. bis zum 20. April 2024 im Rahmen der Klausurtagung des Landesvor stands im Parkhotel in Pforzheim zu ei nem intensiven Austausch. Der Einla dung der JuPhi-Landesvorsitzenden Stefanie Schrutz waren neun JuPhi aus allen vier Bezirken gefolgt und hatten teilweise nicht nur sehr lange Anfahr ten in Kauf genommen, sondern bis zur Ankunft auch den ein oder anderen Stau überstanden. Nach dem üblichen »Hallo!« und »Wie geht’s?«, begleitet von einer klei nen Stärkung, ging es, parallel zu den anderen Arbeitskreisen, gleich mit viel Elan im zugewiesenen Seminarraum ‘Weisheit’ an ein ambitioniertes Ta gungsprogramm. Als einen großer Punkt auf der Agenda galt es, die Jahresplanung mit den verschiedenen Veranstaltungen und Terminen der JuPhi zu füllen und so zu gestalten, dass sie auch realistisch von den aktiven JuPhi gestemmt wer den kann. Hierbei wurden auch kritisch die verschiedenen Angebote der JuPhi ins Auge gefasst und teilweise neu überdacht. Konkret stellte sich die Fra ge, welche Angebote werden wie ange nommen und wie können wir attraktive Angebote für unsere Zielgruppe inner halb des Verbands gestalten. Wie kön nen uns digitale Treffen entlasten, um Aktionen, wie zum Beispiel ‘Lach & Wein’ oder ähnliche gesellige Online Aktionen oder auch Pflichttermine wie die Seminarvorstellung zu planen? In der gemeinsamen Diskussion stellte sich einmal mehr heraus, dass ‘Zeit’ der entscheidende Faktor ist – und zwar für die aktiven JuPhi wie auch für diejeni gen, die wir mit unseren Angeboten an sprechen wollen. Der kritische Blick auf bisherige Versuche, Nachwuchs für die Arbeit im Arbeitskreis zu gewin nen, zeigte, dass Online-Formate einer seits zwar den Vorteil bieten, dass eine Teilnahme eher in den hektischen Schulalltag passt als ein Treffen, zu dem mehr oder weniger lange Strecken zurückgelegt werden müssen, anderer

Die Gespräche gingen natürlich weit über die Arbeitsphase und im Aus tausch mit den anderen Arbeitskreisen hinaus – so vermischten sich bereits beim und auch nach dem gemeinsamen Abendessen und bei einem Gläschen Wein immer wieder bildungspolitische Themen mit privaten Erzählungen – was eben diesen besonderen Touch bestens beschreibt, der den Präsenz klausuren immer wieder auch einen ganz persönlichen und dadurch auch produktiven Charakter verleiht. Der Samstag stand für die JuPhi dann ganz im Zeichen der Sichtbarkeit nach außen – so zum Beispiel unsere Forderungen, aber auch unsere Sicht barkeit an den Ausbildungsseminaren und vor allem in den Ausbildungsper sonalräten. Für uns steht fest, wir müs sen so früh wie möglich Präsenz zeigen und auch präsent bleiben – Ideen hier zu gibt es einige, die im Nachklang an die Klausur angegangen werden müs sen. Für die Sichtbarkeit nach außen wur de darüber hinaus ein Konzept zur Überarbeitung des Homepage-Auf tritts der JuPhi erstellt und dem Ple num in der Abschlussrunde mit den an deren Arbeitsergebnissen präsentiert. Und der Weisheit letzter Schluss? Nach zwei produktiven, aber auch an strengenden Klausurtagen freuen sich die JuPhi nun bereits auf das nächste Präsenztreffen, wenn im September die Herbsttagung der Jungen Philologen im Deutschen Philologenverband in Stuttgart stattfindet. Auch hier werden wir wieder mit bekannten und neuen Gesichtern aus dem gesamten Bundes gebiet verschiedene bildungspolitische Themen angehen. Miriam Plachta

>> Den Moment eingefangen: Die JuPhi bringen sich in Pose

seits aber die Komponente des persön lichen Austauschs und Miteinanders fehlt. Die konsequente Schlussfolge rung der teilweise auch kontroversen Diskussion musste daher lauten, wir benötigen beides: Treffen, bei denen wir uns persönlich sehen und austau schen können und aber auch Online Treffen, die eindeutig zeitsparender sind. Ebenso sieht es bei den verschie denen Aktionen und Angeboten aus, die wir beibehalten oder neu angehen wollen. So stehen auf der Planungs agenda der JuPhi verschiedene Online Vorträge für JuPhi-Lehrkräfte, die Pro bleme aus deren Schulwirklichkeit auf greifen, Aktionen, die ein Wir-Gefühl schaffen – #wirfüreuch – und so im bes ten Fall auch neue Mitglieder für den JuPhi-Arbeitskreis oder besser, die Ju Phi-Familie gewinnen können. Am En de des ersten Tags standen neben einer konkreten Terminplanung viele Ideen, die es am nächsten Tag zu überdenken und auszuarbeiten galt.

>> Gemeinsam kreativ: Bei der Klausurtagung sprießen die Ideen

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