Gymnasium Baden-Württemberg 5-6/2025

Pressemitteilung

IMPRESSUM

Die Zeitung ‘Gymnasium Ba den-Württemberg’ erscheint sechsmal im Jahr. Der Bezugs preis für Mitglieder des PhV ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Bezugspreis für Nichtmitglieder pro Einzelheft ‘Gymnasium Ba den-Württemberg’ (inklusive der DPhV-Zeitschrift ‘Profil’) be trägt 3,– Euro und für ein Jah resabonnement 18,– Euro zu züglich Versandkosten. Der Be trag wird durch Vorauszahlung jeweils im Dezember erhoben. Redaktion: Schriftleiter: Enver Groß [E.G.] enver.gross@phv-bw.de Pfannenstiel 34 88214 Ravensburg Redaktionsteam:

Zumeldung des Philologenverbands Baden-Württemberg zur Pressemitteilung des Kultusministeriums Nr. 11/2025 vom 18. März 2025: 2200 neue Lehrkräfte gesucht Gymnasiallehrkräfte an anderen Schularten gebraucht PhV BW kritisiert Einstellungspolitik des Kultusministeriums: Fehlende Weitsicht gefährdet Unterrichtsversorgung an den Gymnasien Es gibt keine Zusage, dass die angekündigten Stellen später tatsächlich am Gymnasium ankommen → → D er Philologenverband Baden-Würt temberg (PhV BW) zeigt sich be sorgt über die aktuelle Einstel

Sabine Grobe [S.G.] Helmut Hauser [H.H.] Bettina Hölscher [HL] Edelgard Jauch [E.J.] Anne Käßbohrer [A.K.] Richard Zöller [R.Z.] Herausgeber: Philologenverband Baden-Württemberg Alexanderstraße 112 70180 Stuttgart Tel.: 0711 2396250 Fax: 0711 2396277

lungspolitik des Kultusministeriums (KM). Trotz absehbaren Lehrkräfte mangels durch G9 an Gymnasien in den kommenden Jahren bleibt eine vo rausschauende Personalplanung aus. »Das Kultusministerium betreibt derzeit keine vorausschauende Ein stellungspolitik, sondern sperrt Leh rerstellen aus Angst vor Mehrausga ben«, kritisiert die Landesvorsitzende des PhV BW, Martina Scherer. »Diese Lehrkräfte müssen sich nun anderwei tig orientieren – ein Verlust, den das Land spätestens 2032 bitter bereuen wird, wenn ein zusätzlicher Jahrgang an den Gymnasien unterrichtet wer den muss und mindestens 2000 Lehr kräfte fehlen – das sieht man aktuell am Nachbarbundesland Bayern.« Besonders problematisch ist, dass den ausgebildeten Gymnasiallehrkräf ten nicht zugesichert wird, später auch wirklich am Gymnasium einge setzt zu werden. Wer sich jetzt als Gymnasiallehrkraft bewerbe, habe im Schuljahr 2032/2033 gute Chancen, ans Gymnasium zu wechseln, schreibt das KM. »Eine verlässliche Zusage des Ministeriums sieht anders aus!«, konstatiert Scherer. Und noch ein As pekt – eine Chance auf Bildungsge rechtigkeit wird vertan: Die Schülerin nen und Schüler, die noch an Defizi ten aus den Corona-Jahren leiden und keine Chance auf G9 bekommen ha ben, wären sehr dankbar über kleine re Lerngruppen und individuellere Un

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terstützung, die man ihnen zukom men lassen könnte, indem man jetzt mit klugem Weitblick genügend Lehr kräfte einstellt. Der PhV BW fordert das Kultusmi nisterium auf, umgehend eine nach haltige Personalpolitik zu verfolgen, die den steigenden Bedarf an Lehr kräften am Gymnasium berücksich tigt. »Es braucht klare Perspektiven für junge Lehrkräfte und eine Pla nung, die nicht nur kurzfristige Haus haltsüberlegungen berücksichtigt, sondern die Qualität der gymnasialen Bildung langfristig sichert«, so Scherer abschließend. PhV BW

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