lehrernrw 6 2023

SENIOREN

Spannende Einblicke in die Produkt- und Markenwelt eines ‘Global Players’ erhielten die lehrer nrw - Seniorinnen und Senioren beim Schüco-Besuch.

Über den Dächern von Bielefeld: Kleine Verschnaufpause auf der Sparrenburg.

Alte Ritter und moderne Fabrikation Senioren-Exkursion nach Bielefeld B ielefeld gibt es! Und das wahrscheinlich seit 1214, als die Siedlung das Stadt recht erhalten haben soll. Doch erst um

das Leben der Soldaten und Söldner. Die derzeitigen Bewohner der Burg bekamen wir nicht zu Gesicht: Von den neunzehn in Nordrhein-Westfalen lebenden Fledermaus arten sind fünfzehn in den Gewölben der Sparrenburg nachgewiesen. Darum sind nicht alle Räumlichkeiten der Sparrenburg zugänglich. Beim anschließenden Mittagessen im Burghof konnten wir das Panorama der Stadt Bielefeld bei bestem Wetter genießen. Ganz anders war der Besuch bei Schüco, einem weltweit tätigen Unternehmen, das

nicht Fenster, wie oft angenommen, sondern Profile und Fassaden in unterschiedlichen Ausführungen herstellt. So wurden uns mit echten Pflanzen begrünte Fassaden, Sicher heitsfassaden, feuerfeste Fassaden sowie Hybridfassaden vorgestellt. Auch Türen und Fronten, denen weder Sprengstoff noch Feu er – zumindest für bis zu dreißig bzw. neun zig Minuten – etwas anhaben konnten, so wie von KI betriebene Werkzeuge und Ma schinen wurden uns bei einer sehr unter haltsamen Führung präsentiert. Christine Arnsfeld

1250 bauten die Grafen von Ravensberg auf dem Bergsporn über Bielefeld ihre Burg, die Sparrenburg, um den Pass, einen der weni gen Übergänge über den Teutoburger Wald, und die Stadt zu sichern. Bei der Führung durch einen Teil der drei hundert Meter langen Kasemattengänge mit der Burgwartin Ditta Sokolowsky erhiel ten wir spannende Einblicke in die Verteidi gungsstrategien von Stadt und Burg und in

Tarifrunde: Aufruf an Versorgungsempfänger B ei der dbb-Regionalkonferenz in Düsseldorf am 5. September war

für Versorgungsempfänger muss es einen Ausgleich geben. Es darf nicht sein, dass diese erneut von der allgemeinen Lohnentwicklung abgehängt werden, zumal sie, wie jeder aktiv Beschäftigte, die Infla tion und die gestiegenen Energiepreise genauso verkraften müssen. Zwischenzeitlich liegen die Forderungen – 10,5 Prozent, mindes tens jedoch 500 Euro – auf dem Tisch. Verhandlungsbeginn ist am 26. Oktober. Die Verhandlungen sollten möglichst durch effektive Maßnahmen untermauert werden, die die Verhandlungsposition stär ken. Auch wir Versorgungsempfänger sollten mit Aktionen dazu bei tragen, unsere Interessen in großer Zahl kundzutun. Die aktive Teil nahme an Demonstrationen, Mahnwachen und anderen wirksamen Kundgebungen ist nötig. Nur unser aller Einsatz kann zu einem be friedigenden Ergebnis führen! Monika Holder

die anstehende Tarifrunde das Hauptthema. Die Regionalkonfe renzen wurden eingerichtet, um die Vertreter von Verbänden und Gewerkschaften als Multiplikatoren über die anstehende Tarifver handlungsrunde zu informieren und Absprachen zu treffen, um bei den Tarifverhandlungen möglichst viele Beschäftigte der Länder zu mobilisieren. Sehr schnell war allen Teilnehmenden klar, dass diese Verhandlun gen angesichts der angespannten Lage der Länder nicht einfach werden. Die Forderungen entsprechen den im Frühjahr mit dem Bund beschlossenen Ergebnissen und sollten so auch auf die Landesbe diensteten übertagen werden. Für uns Senioren darf es nicht wieder zu einer Benachteiligung der Versorgungsempfänger kommen. Auch

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