Professionell im Referendariat 2024

Ihre Berufsvertretung – Der PhV NRW als verlässlicher Partner

Wir beteiligen uns an Diskussionen auf der Bundesebene bei den ‘Jungen Philologen im Deutschen Philologenverband’

Für die Lehrerausbildung 2024 »von heute für morgen« fordern die ‘Jungen Philologen im Deutschen Philologenverband’

1. Eine schulformbezogene, zweiphasige Lehrerausbildung mit einer wissen schaftlichen Ausbildung in zwei Unterrichtsfächern an einer Universität. Die wissenschaftliche Ausbildung an Hochschulen muss gesichert bleiben, weil die Universität mit ihrer Verzahnung von Forschung und Lehre der Hort eines umfassenden, gesicherten Bildungswesens ist. Sie allein ist in der Lage, das Sys tem von Wissenschaft und die Wissenschaften als System zu repräsentieren und einen hinreichenden Überblick über die vorhandenen Probleme zu geben. Für den guten Lehrer ist aber nicht das Wissen allein, sondern die Erfahrung um das Entstehen von Wissen und die Methode des Erwerbs von Wissen konstitutiv. Die Curricula der gymnasialen Lehramtsstudiengänge haben sich an den wissen schaftlichen Fortschritten zu orientieren, nicht an den Curricula der Schulfächer. Das fachwissenschaftliche Studium ist fächerübergreifend zu integrieren in ein ‘Studium generale’. Dazu gehören fächerübergreifende Studienangebote, insbe sondere aus der Wissenschaftstheorie, aber auch Elemente der Medienpädago gik, um den Anforderungen des Lehrens und Lernens in einer digitalisierten Welt Rechnung tragen zu können. Neben den bestehenden Praxisphasen, die hinsichtlich didaktischer Aufberei tung und Betreuung noch intensiviert werden müssen, können im Rahmen au ßerschulischer Praktika Erfahrungen zum Beispiel in Wirtschaft und Verwaltung vermittelt werden.

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