Blickpunkt Schule 3/2024

Technik, Software, Schulalltag

E gal, welche Aufgaben Sie in Ihrer Schule wahrnehmen, verehrte Kolleginnen und Kollegen, Sie wissen, funktionierende Software ist eine zentrale Größe im Schulbetrieb. Nicht nur funktionierende Stunden- und Vertretungspläne sind für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Schulbetriebes wichtig, sondern auch für die Effizienz der Schulorganisation insgesamt bedarf es stabiler digitaler Infrastruktur und Technik. In Anbe tracht der ständig wachsenden Anfor derungen an Schulen und Lehrkräfte ist es unerlässlich, dass die Schulen über die richtigen Werkzeuge verfü gen, um diese Aufgaben zu bewälti gen. Leider ist es in vielen Schulen All tag, dass verschiedenste technische

Systeme nebeneinander laufen. Diese haben zwar oft – nicht immer – Schnittstellen, aber jede Schnittstelle ist potenziell fehleranfällig. Optimal wäre eine Lösung mit möglichst weni gen verschiedenen Systemen. Das be deutet weniger Schnittstellen, weni ger Pflege und weniger Passwörter. Aber: Die eine Lösung, die eierlegende Wollmilchsau, wird es nicht geben. Auch wenn der Hessische Bildungs server einige Aufgaben übernehmen kann, arbeiten doch die meisten Schulen mit professionellen Soft warelösungen kommerzieller Anbie ter. Dies sollte auch weiterhin möglich sein. Viele laufende Systeme haben sich bewährt und sind vor Ort vertrau te und zuverlässige Hilfsmittel zur Si cherung der schulischen Aufgaben.

Selbstredend werden ständig neue Tools entwickelt. Für neue Aufgaben werden neue Systeme bereitgestellt. Diese kosten Geld. Wir in den Schulen sind bereit, diese neuen Aufgaben und Herausforderungen anzugehen. Hier für müssen das Land und die Schulträ ger Mittel in die Hand nehmen, um den Schulen die Tools und Systeme, die vor Ort genutzt und gebraucht werden, zu finanzieren. Die Schulen sollen vor Ort entscheiden, mit welchen Program men sie arbeiten wollen. Dabei geht es nicht um eine Kom fortleistung für Schulleitungen und Kollegien. Es geht um professionelle und nachhaltige Schulorganisation zum Wohle der Schülerinnen und Schüler. Thorsten Rohde, stellvertretender Landesvorsitzender

hphv intern

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Besuch der Schlitzer Destillerie begeistert Osthessische Philologinnen und Philologen setzen Tradition der Frühlingsfahrten fort G esellige Unternehmungen, um den Frühling zu begrüßen und die Kohäsion zu stärken,

waren stets ein Merkmal des Bezirks und Kreises Fulda-Hünfeld. Nach ei ner längeren zum Teil coronabeding ten Pause wurde erfolgreich an diese langjährige Tradition angeknüpft. Sechzehn Philologinnen und Philo logen trafen sich am 19. April 2024 am Bahnhof Fulda und nutzen ihr Hessenticket, um die Destillerie in Schlitz zu erreichen. Dort wurden sie, versehen mit einem roten Haarnetz, von einem fachkundigen Brenner meister durch eine der ältesten Brennereien Deutschlands geführt, die seit 1585 in der ‘Dreiburgenstadt’ Schlitz existiert. Dabei erhielt die wissbegierige Besuchergruppe einen tiefen Einblick in Herstellung, Verar beitung und Lagerung der zahlrei chen hochprozentigen Genussmittel. In Kornbrennerei, ‘Hexenküche’ und Obstbrennerei tauchten die Lehr

kräfte in die vielseitige Geruchs- und Geschmackswelt der beliebten Spiri tuosen ein und bewunderten in der unterirdischen ‘Schatzkammer’ 40000 hochprozentige Liter in Holz fässern. Bei dem Abschluss in der hauseigenen Bar konnten schließlich diverse Köstlichkeiten probiert wer den, sodass das Schlitzer Brennerei erlebnis mit allen Sinnen abgerundet wurde.

Im Anschluss an diese interessante Führung fuhr die Gruppe zurück nach Fulda und ließ das Erlebte bei einem gepflegten Abendessen Revue passie ren. Die Kolleginnen und Kollegen genossen diesen Raum für den inter schulischen Austausch und bildungs politische Diskussionen. Sie freuen sich schon auf die nächste hphv- Veranstaltung vor den Sommerferien. Philipp Schleipen und Bastian Michel

SCHULE

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