Blickpunkt Schule 1 2025
Nachrichten aus dem Haupt
Besoldungsverschiebung vom 1. August auf den 1. Dezember 2025 D ie Landesregierung plant die Ver schiebung der 2. Stufe der Besol sich die Einsparungen ausschließlich auf das Personal des Landes bezie hen, und alle anderen Bereiche außen vor lassen.
Hauptpersonalrat
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dungserhöhung für das Jahr 2025 vom 1. August auf den 1. Dezember. Das erst im späten Frühjahr beschlos sene Gesetz, welches das Ergebnis der Tarifverhandlungen aus dem März 2024 auf Beamtinnen und Beamten überträgt, ist schon wieder Geschichte. Wie man nicht nur der Presse entneh men kann, gibt es keinerlei Verständ nis dafür unter der hessischen Beam tenschaft, die ohnehin seit fast zehn Jahren verfassungswidrig besoldet wird. Hier noch eimal in negativer Hin sicht eine Steigerung vorzunehmen, hat wohl niemand erwartet, zumal K ünftig wird die Möglichkeit zu unterrichten einfacher: Wer ei nen Magister, ein Diplom oder Mas ter hat, kann nach dem absolvierten Vorbereitungsdienst auch mit nur einem Fach als Lehrkraft im hessi schen Landesdienst verbeamtet werden. Die abschließende 3. Lesung im Gesetzgebungsverfahren ist für den Dezember vorgesehen. Die CDU-/ SPD-Landesregierung erhofft sich dadurch eine stärkere Attraktivität auch für Lehrkräfte aus dem Aus land. Bereits heute schon unterrich ten gerade in den Fächern Sport, Musik oder Kunst Lehrerinnen und Lehrer mit einem Fach an den Schu len. Diesen steht künftig der Weg der Verbeamtung offen.
Alle Gewerkschaften und Verbände, in denen Landesbeamtinnen und -be amte organisiert sind, sind sich einig, dass dieser Wortbruch, der gerade das Gegenteil einer aufholenden und re parierenden Besoldungsanpassung vornimmt, leider einzigartig ist und zu einem riesigen Vertrauensverlust be reits jetzt schon geführt hat. Die hes sischen Beamtinnen und Beamten sind betroffen, und die meisten von ihnen befürchten weitere Einschnitte in ihrem Bereich. In den vergangenen Jahren ist die Schülerzahl deutlich angestiegen, was auch zu der Rekordzahl von mitt lerweile über 65000 unterrichtenden Lehrkräften geführt hat, die über 800000 Schülerinnen und Schüler unterrichten. Die Reaktionen auf das Vorhaben sind überwiegend positiv, wobei auch gefordert wird, dass eine Ausweitung der Angebote im Bereich Fortbildung und Weiterqualifizierung damit ein hergehen muss. Bedenken wurden unter anderem dahingehend geäußert, dass Kolle ginnen und Kollegen mit zwei oder mehr Fächern deswegen verstärkt nur noch in einem ihrer Fächer eingesetzt werden könnten.
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Ein-Fach-Lehrer als Lösungsansatz für ein attraktiveres Berufsangebot
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