Profil 9/2021
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Tausende Schülerinnen und Schüler demonstrieren für mehr Klimaschutz. Was bedeutet das für Schule und Unterricht? Das Thema ist im September Gegenstand einer DPhV-Fachtagung >
DPhV-Klima- und Demokratietagung in Leipzig
‘Demokratie und Klimadebatte als Gegenstand gymnasialen Unterrichts’
Leipzig – Klima ist Thema, genauso wie die dazugehöri- ge Klimadebatte! Und das nicht nur kurz vor der Bun- destagswahl oder auf ‘Fridays for Future’-Demonstrationen. Gerade erst hat uns die Flut- geführt, wie konkret uns der Klimawandel in Deutschland betrifft. Fast 200 Menschen kamen dadurch zu Tode. Häu- ser wurden weggespült, mit ihnen ganze Existenzen. Al- lein im Ahrtal zerstörte das katastrophe imWesten Deutschlands vor Augen
Hochwasser sechzehn Schu- len. Viele Schülerinnen und Schüler mussten das neue Schuljahr in Ersatzunterkünf- ten beginnen. Klima ist Thema! Und der angemessene Umgang mit diesem Thema! Denn um Aktionismus geht es dem Deutschen Philologenver- band, der vor zwei Jahren mit der Tagungsplanung be- gonnen hat, nicht. Wohl aber um eine angemessene und reflektierte Diskursfähigkeit,
die im Unterricht in den ver- schiedensten Fächern in der Auseinandersetzung mit die- sem Thema erworben wer- den kann. Deshalb hat der DPhV am 17. September in Leipzig zur Tagung ‘Demokra- tie und Klimadebatte als Gegenstand gymnasialen Unterrichts’ eingeladen. In PROFIL schreiben jetzt eine Referentin und ein Referent dieser Tagung: Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Al- fred-Wegener-Instituts Bre-
merhaven, erläutert, wie Wis- senschaft in die Schule kommt. Der Vorsitzende des Verbands deutscher Schulgeo- graphen, Karl Walter Hoff- mann, erklärt Basiskonzepte für einen zukunftsorientierten Geographieunterricht. In der nächsten PROFIL-Ausgabe stel- len wir Ihnen weitere Vorträge der Klimatagung vor. PROFIL lässt so alle DPhV-Mitglieder an den Inhalten der Tagung teilhaben, auch wenn Sie nicht nach Leipzig kommen konn- ten! ■
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