Profil 7-8/2024

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gegen eine Gebühr in Anspruch ge nommen werden könne. Handfeste Tipps und hilfreiche Broschüren hat te der erfahrene und humorvolle Polizist im Angebot. Diese lassen sich so zusammenfassen: Keine Übergabe von Geld und Wertsachen an angebliche Polizisten, keine Selbstblockade durch (verständli ches) Schamgefühl, Abstand am Geldautomaten und absolute Vor sicht bei der Preisgabe persönlicher Daten in der Internetkommunikati on. Der Anruf bei der örtlichen Poli zeistation ist der (teilweise gehack ten) 110-Telefonnummer immer vorzuziehen! Solchermaßen für das Digitale er mutigt und ausgestattet mit einem persönlichen Sicherheitsgefühl wa ren die Seminarteilnehmer dann sehr aufnahmefähig für die Ver bandspolitik. Und für die stand und sprach der Vorsitzende der dbb Bundesseniorenvertretung Dr. Horst Günther Klitzing. Dieser bedankte sich zunächst für die starke Unter stützung der Philologen bei seiner Wahl auf dem Bundesseniorenkon gress im letzten Herbst in Berlin. Außerdem wies er auf die Schwierig keiten hin, die Beamtenbund und Seniorenvertretung hätten, wenn es um zielführende Gespräche mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gehe. An Themen man gele es nicht: Gewalt gegenüber Si cherheitskräften des ö ff entlichen Dienstes, Umgang mit der amts angemessenen Alimentation, Digita lisierungsstau in den Dienststellen u. ä. Verbesserungsbedürftig sei auch die Zusammenarbeit mit ande ren Mitgliedern des Bundeskabi netts wie Bundesfamilienministerin Seniorenanliegen ins Bundeskabinett? Da müssen dicke Bretter gebohrt werden ...

 In Schleswig-Holstein wird der zeit eine intensive Diskussion über die Zugangsbedingungen zum Gymnasium geführt, nach dem in mehreren anderen Bun desländern Bewegung in diese Debatte gekommen war.  Die nordrhein-westfälischen Senioren führten erfolgreiche Bildungsfahrten in Länder wie Griechenland, Italien und Marokko durch – bei einer anhaltend großen Nachfrage.  In Baden-Württemberg ist der Übergang zum neunjährigen Gymnasium derzeit das zentrale bildungspolitische Thema, hinter dem eine breite Bürgerbewe gung steht.  In Niedersachsen droht eine Ent pro fi lierung des Gymnasiums, da die Bildungsministerin einheitli che Lehrpläne für alle weiterfüh renden Schularten einführen möchte und die Integration von Förderschülern (auch am Gym nasium) vorantreibt. Seminarleiterin und Vertreterin der Senioren im DPhV Edith Krippner Grimme kündigte zum Abschluss der Veranstaltung ein weiteres Se minar an. Dieses soll im nächsten Jahr voraussichtlich in Rostock statt fi nden. 

Foto: Bruckmüller

Dr. Horst Günther Klitzing referiert aus der Seniorenarbeit des DBB

Paus und Bundesgesundheitsminis ter Lauterbach. Im ersten Falle kann bemängelt werden, dass die für die Senioren zuständige Familienminis terin, abgesehen von ihrem Einsatz für die Kindergrundsicherung, ö ff entlichkeitswirksam nicht in Er scheinung trete, während im Falle Karl Lauterbach großer Handlungs bedarf beim Thema Krankenhaus versorgung bestehe. Dem folgten Länderberichte einzel ner Teilnehmerinnen und Teilneh mer, die sehr unterschiedliche Schwerpunkte kennzeichneten: (eine Auswahl)

Foto: Bruckmüller

Diskussion in der Seminargruppe

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