Professionell im Referendariat 2023

Rechtliche Informationen zur Lehrerausbildung

Berufstätigkeit

Handlungsfeld E

Den Erziehungs- und Bildungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen

Kompetenzen 2 Kompetenz 4: Lehrkräfte kennen die sozialen, kulturellen und technologischen Lebensbedingungen, etwaige Be nachteiligungen, Beeinträchtigungen und Barrieren von und für Schülerinnen und Schüler(n) 3 und nehmen imRah men der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Kompetenz 5: Lehrkräfte vermittelnWerte undNormen, eineHaltung derWertschätzung undAnerkennung vonDi versität und unterstützen selbstbestimmtes und reflektiertes Urteilen undHandeln von Schülerinnen und Schülern. Kompetenz 6: Lehrkräfte finden alters- und entwicklungspsychologisch adäquate Lösungsansätze für Schwierigkei ten und Konflikte in Schule undUnterricht und tragen zu einemwertschätzendenUmgang bei. Konkretionen des Handlungsfeldes Unterricht durchgängig als erziehenden Unterricht anlegen (RRSQ2.1.1, A1; 3.1.1, A3, A4; 4.2.1, A3)

Bezüge in der zweiten Phase (VD) Gesellschaftliche und schul politische Bezüge: Teilhabe und Integration, Demokratieer ziehung, kulturelle Bildung, ge schlechtersensible Bildung, Di gitalisierung, Gesundheitserzie hung, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE); Präventi onsmaßnahmen zu verschiede nen gesellschaftspolitischen Themen zumBeispiel Kinder schutz, Sucht, (Cyber-) Gewalt und (Cyber-) Kriminalität, Anti semitismus Ausbildungs- und schulfach- liche Bezüge: Dienstpflichten, schuleigene Vereinbarungen, Jugend- und Bildungsfor schung, Medienerziehung, in terkulturelles und soziales Ler nen, ClassroomManagement, Konfliktdiagnose und –manage ment

Unterrichten und Erziehen an reflektiertenWerten, Normen und Erzie hungs- bzw. schulischen Bildungszielen ausrichten und dabei eine Hal tung der Wertschätzung und Anerkennung von Diversität unterstützen (RRSQ4.2.1, A3) Störungen und Konflikte in ihren systemischen Kontexten wahrnehmen, reflektieren, situationsgerecht intervenieren und präventiveMaßnah men ableiten (RRSQ2.3.1, A6) Die Erziehungsaufgabe und Vorbildfunktion annehmen, erfüllen und re flektieren (RRSQ2.5.2, A5; 3.2.1, A8; 4.2.1, A3, A4, A5) Schülerinnen und Schüler zur kritischen Reflexion vonMedienangebo ten und der eigenenMediennutzung befähigen (RRSQ2.10.3; 4.2.3, A4, A5; ORHF Erziehen) Perspektive Digitalisierung Medienrechtliche undmedienethische Konzepte imSchul- und Unter richtsalltag sowie bei der eigenen professionellenMediennutzung re flektieren und ihre Bedeutung kennen und berücksichtigen (RRSQ, 4.2.3; ORHF Erziehen) Perspektive Digitalisierung Mit schulischen und außerschulischen Partnern (z.B. Jugendhilfe, Thera peuten, Schulpsychologen, Betriebe) sowie den Erziehungsberechtigten in Erziehungsfragen kooperieren (RRSQ4.3.1, A11, A12) Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksamwerden lassen (RRSQ2.1.1, A1)

2. Phase

Bezüge zur ersten Phase (Studiummit Praxiselementen) Entwicklungs- und Sozialisationstheorien, Pädagogik, Prävention gegen Benachteiligung, Interkulturelle Erzie hung, Geschlecht und Erziehung, Demokratie- undWerteerziehung, Identitätsbildungsprozesse, Medienerzie hung, Lehrer-Schüler-Interaktion, Grundlagen der Gesprächsführung, Risiken und Potentiale imKindes- und Jugendalter, Konfliktanalyse und -prävention, Portfolio

1. Phase

2 Die den jeweiligen Kompetenzen zugeordneten Standards sind der Anlage 1 der OVP zu entnehmen

Berufsbiografischer Prozess

Schule, voruniversitäre Praktika

3 Diese Beschreibung schließt Behinderungen imSinne der Behindertenrechtskonvention ein. Sie trägt zugleich demUmstand Rechnung, dass die imbildungswissenschaftlichen Kompetenzbereich ’Erziehen’ zu berücksichtigende Unterschiedlichkeit sich nicht vor allemdurch eine Behinderung begründet.

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