Blickpunkt Schule 4/2024
Vorbemerkung
In dieser Zusammenstellung der bearbeiteten Anträge der letztjährigen Vertreter- versammlung finden Sie zunächst die Nummer des Antrags, darunter den Inhalt und wer mit der Bearbeitung betraut war.
26 hphv intern SCHULE
Bild: Rainer Sturm/Pixelio
Bearbeitung der Anträge
> Antrag 13 Reisekostenportal/Beihilfe-App SPA
> Anträge 2 und 3 Arbeitszeiterfassung SPA
Der hphv engagiert sich für die Verbesserung der Benutzer führung der Beihilfe-App. Auch die Abrechnung von Dienstreisen über das NzüK-Portal erfordert eine intuitive und benutzerfreundliche Gestaltung, um den Kolleginnen und Kollegen eine einfache und effiziente Nutzung zu er möglichen. Der hphv setzt sich ebenfalls für eine optimier te Benutzerführung ein. > Antrag 15 Erarbeitung von Konzepten zum Umgang mit KI im Unterricht und in der schulischen Arbeit PA/Gotta-Leger, Schubert-Förster Unter dem Titel ‘Digitalisierung und KI – den Schulalltag effektiv meistern’ fand im Februar 2024 die Pädagogische Tagung des hphv statt. Mit Martin Fugmann, Christoph Krüger, Björn Braun und Prof. Dr. Andreas Dengel refe- rierten vier ausgewiesene Experten auf Einladung des Pädagogischen Ausschusses des hphv aus der Sicht der schulischen Praxis und der Wissenschaft zum Thema. Die DPhV-Vorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing und der hphv-Vorsitzende Volker Weigand gaben Statements aus verbandspolitischer Sicht ab. In den Diskussionen wurde deutlich, dass der Einsatz von KI unter definierten Voraussetzungen durchaus als ein In-
Die Diskussion über die Arbeitszeiterfassung im Bildungs sektor hat in den letzten Monaten zunehmend an Bedeu tung gewonnen. Als hphv äußern wir Bedenken hinsichtlich der Einführung strikter Arbeitszeiterfassungssysteme. Un serer Ansicht nach würde eine solche Maßnahme nicht zu einer Verbesserung des Arbeitsalltags führen, sondern viel mehr den Handlungsspielraum der Lehrkräfte erheblich einschränken. Umfangreiche Vorgaben und bürokratische Anforderungen könnten die Flexibilität der Lehrkräfte, auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schü ler einzugehen, stark beeinträchtigen. In einem Beruf, der von Kreativität und persönlichem Engagement geprägt ist, könnte eine rigide Arbeitszeiterfassung die Qualität der Lehre negativ beeinflussen. Darüber hinaus könnte die Fo kussierung auf quantifizierbare Arbeitszeiten zu einer Ent wertung der pädagogischen Arbeit führen. Lehrkräfte sind oft außerhalb der regulären Unterrichtszeiten tätig, sei es bei der Vorbereitung von Unterrichtsmaterialien, der indivi duellen Betreuung von Schülerinnen und Schülern oder der Teilnahme an Fortbildungen. Diese Aspekte ließen sich durch eine strikte Erfassung der Arbeitszeit nicht adäquat abbilden. Es ist somit Auffassung des Verbandes, dass eine praktikable Zeiterfassung für Lehrkräfte nicht möglich ist. Siehe hierzu auch die Stellungnahme in Blickpunkt Schule .
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