Blickpunkt Schule 4/2024

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Burnout im Lehrberuf: Wenn der Schulalltag zur Belastung wird …

» Dr. Stephanie Grabhorn – Korrigieren, Vorbereiten, Elterngespräche, den Kopf voller anstehen der Termine und der Druck, ständig verfügbar zu sein – so sieht der Alltag vieler Lehrkräfte aus. Oft bleibt keine Zeit, um in sich hineinzu hören und zu spüren, dass die eigene Energie nachlässt. Ohne recht zeitige Pausen und Regeneration kann dieser Zustand in einem Burn out enden, einer schweren Erschöpfung, die sowohl psychische als auch physische Symptome umfassen kann. L aut einer Studie des Aktionsra tes Bildung sind rund 30 Prozent der Lehrkräfte in Deutschland

den eigenen Beschwerden umzu- gehen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen einem beginnenden Burnout oder sogar eine Depression zu vermeiden.«, betont Dr. Grabhorn. »In unserer Tagesklinik und Ambulanz für psychische Erkrankun gen bieten wir umfassende Unterstüt zung und Therapien an, um betroffe nen Lehrkräften zu helfen, ihre eige nen Ressourcen wieder zu aktivieren. Denn der erste Schritt zur Heilung ist es eigene Bedürfnisse zu erkennen und Selbstfürsorge zu betreiben.« Haben Sie das Gefühl, dass Sie von einem Burnout betroffen sein könnten? Zögern Sie nicht, sich Hilfe zu suchen. Unser erfahrenes Team aus Ärztinnen, Ärzten sowie Psychothera peutinnen und -therapeuten der Tages klinik und Ambulanz in Frankfurt steht Ihnen zur Seite, um gemeinsam einen Weg aus der Erschöpfung zu finden.

Ärztliche Direktorin der Blomenburg Privatkliniken

von einem Burnout betroffen oder akut gefährdet. Das bedeutet, dass etwa ein Drittel der rund 2,1 Millionen Lehrkräfte unter extremen Belastun gen leidet. Betroffene fühlen sich an triebslos, lustlos, erleben sich weniger Leistungsfähigkeit und leiden unter depressiver Stimmung. Rückzug aus dem Privatleben, Schlafprobleme so wie Konzentrations- und Entschei dungsschwierigkeiten sind weitere Symptome. Diese Beschwerden gehen oft mit Schuldgefühlen und Selbst zweifeln einher. Die Ursachen für Burnout im Lehr beruf sind vielfältig. Dr. Stephanie Grabhorn, Ärztliche Direktorin der Blomenburg Privatkliniken, erklärt: »Lehrkräfte sind oft einem immensen Druck von verschiedenen Seiten aus gesetzt. Anforderungen des Unter richts sowie soziale und gesellschaft liche Erwartungen sind belastend. Es ist essenziell, diesen Stress frühzeitig zu erkennen und aktiv gegenzusteu

ern, um langfristige Schäden zu ver meiden.« Die Warnzeichen eines Burnouts kündigen sich oft schleichend an. Eine erhöhte Infektanfälligkeit, Schlafstö rungen, innere Unruhe, Gereiztheit im Umgang mit Schüler:innen und Kol leg:innen. Und irgendwann dann das Gefühl des ‘Ausgebranntseins’, das auch nach Ruhephasen nicht ver schwindet. Im privaten Umfeld kann das irgendwann zu Konflikten führen, was den Stress weiter verstärkt und die Belastbarkeit im Beruf weiter ver mindert. Ein Teufelskreis, in dem die Qualität des Unterrichts leidet und damit auch die Zufriedenheit der Schüler:innen und Eltern. »Es ist daher entscheidend, auf diese Signale zu achten und offen mit

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