Blickpunkt Schule 4/2019

Vorbemerkung

12 BLICKPUNKT Schule HPhV intern

In dieser Zusammenstellung der bearbeiteten Anträge der letztjährigen Vertreterversammlung finden Sie zunächst die Nummer des Antrags, darunter den Inhalt und wer mit der Bearbeitung betraut war.

Bild: Rainer Sturm/Pixelio

Bearbeitung der Anträge

> Antrag 1 Stärkung der Lehrkräfte gfV/Lotz

> Anträge 9 und 10 Digitale Lösung für Beihilfestelle gfV/Lotz

Das Anliegen des Antrags wurde deutlich beim Gespräch mit dem Kultusminister vorgetragen, aber auch gegenüber anderen politi- schen Vertretern als wichtiges Anliegen des Verbandes genannt.

Diese Themen sind in ihrer Ausrichtung Themen, die alle Be- schäftigten im öffentlichen Dienst betreffen, und wurden aus diesem Grund an den dbb weitergeleitet.

> Anträge 11 bis 13 Reduzierung der Pflichtstundenzahl PA/Ganß

> Anträge 3 bis 7 Beförderung SPA/Ganß

Diese Anträge fordern die Reduzierung der Pflichtstundenzahl in unterschiedlicher Weise. Das Ministerium erkennt zwar an, dass diese Forderungen nachvollziehbar sind, verweist aber darauf, dass die Reduzie- rung der Lehrerwochenstunden um eine Unterrichtsstunde ei- nen Bedarf von rund 2000 Lehrerstellen nach sich ziehen wür- de. Weder die Finanzierung noch die Besetzung der Stellen mit geeigneten Personen seien möglich. Der Hessische Philologenverband wird trotzdem weiter an diesen Forderungen festhalten. Realistisch ist aber kurz- bis mit- telfristig allenfalls eine Bewegung des Ministeriums bei der Be- rücksichtigung des Oberstufeneinsatzes beim Deputat.

Diese Anträge bezogen sich auf die Ausstattung der Schulen mit A14-/A15-Stellen, die Zuweisung von Deputatsstunden für die Aufgaben, die mit den Stellen verbunden sind, und die Forde- rung, A14-Beförderungen auf der Grundlage von guten Beurtei- lungen als Regelbeförderung ohne zusätzliche Aufgaben vorzu- sehen. Bei all diesen Forderungen handelt es sich um Themen, die der Hessische Philologenverband seit Jahren bearbeitet und im- mer wieder in Gesprächen auf allen Ebenen vorträgt. Ebenso re- gelmäßig werden diese Forderungen zurückgewiesen. So argu- mentiert das Ministerium immer wieder, dass Beförderungsstel- len in aller Regel an Personen mit Erfahrungen über mehrere Dienstjahre vergeben werden. Diese Personen hätten so viel Berufserfahrung angesammelt, dass die Unterrichtsvor- und -nachbearbeitung nicht mehr den gleichen Zeitumfang einneh- me wie zu Beginn der Unterrichtstätigkeit und daher den Lehr- kräften zeitliche Ressourcen zur Verfügung stünden, um die neuen Aufgaben zu erfüllen. Hinsichtlich der Gewährung von Deputatsstunden wird – wen wundert‘s – auf die 104-Prozent- Zuweisung verwiesen.

> Antrag 15 Mensaessensgeldsubventionen für Lehrkräfte an Ganztagsschulen gfV/Lotz

Gespräche hierzu waren, bei aller Bedeutung des Antrags, er- folglos. Hier sind Personalräte an Schulen gefordert, das Anlie- gen den Schulträgern vorzutragen bzw. dies in die jeweiligen Kreisschulkommissionen einzubringen.

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