Blickpunkt Schule 1/2021

man sicher diskutieren, insbesondere dann, wenn sich die jeweiligen verant- wortlichen Redakteure in der Vergan- genheit dadurch ausgezeichnet hät- ten, die Arbeit des gfV zu behindern. Das Gegenteil ist der Fall. Werner Meyer hat immer den Kontakt zur Ba- sis gesucht, an vielen Veranstaltungen teilgenommen und seine Erfahrungen in die Beschlussfassungen des ge- schäftsführenden Vorstandes einge- bracht und dessen Sicht erweitert. Geschadet haben die Beiträge zu kei- nem Zeitpunkt. Für mich selbst nehme ich die glei- che Rolle in Anspruch. Ich habe zwar andere Kontakte als Werner Meyer, kann jedoch aus einer anderen Warte sicher wertvolle Sichtweisen in die Diskussion einbringen. Der verantwortliche Redakteur bzw. die Redakteurin hat eine von fünf Stimmen im gfv. Worin hier eine Ge- fahr liegen sollte, erschließt sich mir nicht. Insofern gehe ich davon aus, dass es Christian Sorg weniger um eine Sachfrage als vielmehr um ein per- sönlich motiviertes Anliegen geht. Wenn es aber wirklich nur ummeine Person geht, sollten unsere Mitglieder auch wissen, um wen es sich handelt. Nur deswegen gebe ich die folgenden Daten zur Kenntnis. Zu meiner Person Geboren 1956 in Darmstadt, verhei- ratet, zwei erwachsene Kinder,

Grundschule und Gymnasium eben- falls in Darmstadt, Studium (Germa- nistik, Anglistik, Katholische Theolo- gie) und Ausbildung in Freiburg im Breisgau, Lehrauftrag am Deutsch- Französischen Gymnasium in Frei- burg, Einstellung in den hessischen Schuldienst am beruflichen Gymna- sium in Wiesbaden, Versetzung an die Lichtenbergschule in Darmstadt, dort Fachsprecher Religion, Deutsch und Leiter einer Theater AG gemein- sam mit einem Kollegen. Aufbau der Bühnentechnik an der Lichtenberg- schule. Gemeinsam mit zwei Kolle- gen Leitung der Steuergruppe zur Entwicklung des Schulprogramms der Lichtenbergschule, Etablierung und Umsetzung des Europaschulpro- gramms im Team, curriculare Arbeit. Weiterbildung zum Ausbilder in der Erwachsenenbildung im Bereich Rhe- torik. Daraus erwachsen ist ein Un- terrichtsvorhaben ’Präsentations- techniken’, das im Bereich des WPU Jahre vor der Etablierung im Rahmen des fünften Prüfungsfaches an der Lichtenbergschule mit Unterstüt- zung der Schulleitung eingeführt wurde. Mehrere Jahre Fachbereichs- leiter für das erste Aufgabenfeld, mehrere Jahre Tätigkeit in der Lehr- kräfte Fort- und Weiterbildung, seit 2010 Schulleiter an der Georg-Büch- ner-Schule in Darmstadt, Sprecher der Schulleitungen der Darmstädter Gymnasien. Innerverbandlich habe ich viele Funktionen wahrgenommen als Mit-

glied des örtlichen Personalrats an der Schule, als Kreis- und Bezirksvor- sitzender, Gewerkschaftsbeauftragter im GPRLL, Fraktionsführer der DLH Fraktion im GPRLL, stellvertretender Vorsitzender und schließlich Vorsit- zender des Schulpolitischen Aus- schusses über viele Jahre. In meinen diversen Funktionen habe ich an vie- len Gesprächen mit dem Minister und den bildungspolitischen Ausschüssen der Parteien teilgenommen und die Positionen des Philologenverbandes vertreten. Auf der Vertreterversammlung 2019 wurde ich als verantwortlicher Redak- teur für die Verbandszeitschrift ’Blick- punkt Schule’ gewählt und verant- worte deren Herausgabe zusammen mit Dr. Iris Schröder-Maiwald im Team. Ich denke, dass meine vielfältigen beruflichen und verbandlichen Erfah- rungen nicht selbstverständlich und unserer Verbandzeitschrift eher nütz- lich sind. Gewählt wurde ich auf der Vertre- terversammlung 2019 zu den Bedin- gungen, die damals galten. Ich gehe davon aus, dass diese Bedingungen nicht nachträglich geändert werden. Für meine Nachfolgerin oder mei- nen Nachfolger in diesem Amt wün- sche ich mir, dass diese Bedingungen auch zukünftig nicht geändert wer- den, der Satzungsänderungsantrag mithin auf der nächsten Vertreterver- sammlung abgelehnt wird. Christof Ganß

Zur Diskussion

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Antrag auf Änderung der Zweidrittelmehrheit D er Antrag auf Änderung der Zweidrittelmehrheit Die Satzung soll dahingehend erweitert werden, dass ihre Änderung mit einer Zweidrittelmehrheit der Stimmen der Vertreterversammlung möglich wird. Begründung

wurde zur Vertreterversammlung 2020 vom Be- zirk Wiesbaden gestellt. Die VV konnte Corona-be- dingt nicht durchgeführt werden, wird aber voraus- sichtlich im Juni dieses Jahres stattfinden und somit wird der Antrag wieder zur Abstimmung stehen. Ange- strebte Änderungen wollen wir hier imVorfeld zur Diskus- sion stellen und hoffen auf vielfältige Rückmeldungen. Antrag Die Vertreterversammlung möge beschließen:

Es ist logisch nicht nachvollziehbar, dass für die Änderung der Satzung des Hessischen Philologenverbandes eine Dreiviertelmehrheit gilt, für die Änderung des Grundge- setzes für die Bundesrepublik Deutschland hingegen eine – wenngleich doppelte – Zweidrittelmehrheit. Bezirk Wiesbaden

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