Bildung aktuell 6/2022

Schule & Beruf

Fotos (2x): AdobeStock

schiedlich in der Pandemie litten. Beispiel Depressionen: 2021 stiegen die Behandlungszahlen von 15- bis 17-jährigenMädchen um 18 Prozent imVergleich zur Zeit vor der Pande mie. Bei den 10- bis 14-Jährigen waren es sogar 23 Prozent. Bei Jun gen hingegen sank die Depressions Neuerkrankungsrate bei Schulkin dern um 17 Prozent und bei Jugend lichen um 15 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Angststörun gen. Bei krankhafter Fettleibigkeit se hen wir es genau umgekehrt: Im Vergleich zumVor-Pandemiezeit raum erhielten 14 Prozent mehr Grundschulkinder 2021 die Diag nose Adipositas. Dabei fällt die Zu nahme bei Jungen stärker aus als bei Mädchen. Bei Jugendlichen ist der Geschlechterunterschied noch ausgeprägter. Im Jahr 2021 er krankten 15 Prozent mehr männli che Jugendliche an Adipositas als noch 2019. Bei den Mädchen war es ein kleineres Plus von sechs Pro zent. Daneben zeigt der Kinder- und Ju gendreport erstmalig auch, dass der sozioökonomische Familienstatus einen großen Einfluss auf die kör perliche Verfassung der Kinder und Jugendlichen hat. So hatten Jun gen aus sozial schwachen Familien 2021 ein deutlich erhöhtes Risiko, neu an Adipositas zu erkranken. Sozioökonomischer Status spielt eine Rolle

Grafiken (3x): DAK

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